Müdesheim

Kirche

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Entdecke das Innere
der Pfarrkirche St. Markus und Ulrich.

Innenraum der Pfarrkirche

Turm

Im Turmuntergeschoss, dem ehemaligen Chor der Julius-Echter-Kirche, befinden sich neben einer Inschriftentafel ein gotisches Fenster an der Ostseite und eine Sakramentsnische.

Darüber hinaus sind an der Decke und an den Wänden verschiedene Malereien zu sehen, die aus der Zeit der Erbauung des Turms stammen.

Nordwand: ,,Mannaregen in der Wüs­te“ (freigelegt)

Bischofsdarstellung (freigelegt)

Kreuzgewölbe: 3 Evangelisten (verdeckt)

Chorbogen: HI. Helena und Hl. Veroni­ka (verdeckt)

Chor

An der Decke des Chores befindet sich in der Mitte das Gemälde „Das letzte Abendmahl“ von Johann Peter Herrlein. Um dieses gruppieren sich die vier Evangelisten.

Den Hochaltar schmückt das Meisterwerk „Anbetung der Könige“ von Johann Peter Herrlein. Daneben stehen die reich geschnitzten Figuren von Johannes Nepomuk, Markus, Petrus und Maria Magdalena.

Der Hochaltar wird von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Gloriole abgeschlossen. Der gestiftete Panzertabernakel stammt aus dem Jahr 1932.

Das Chorgestühl, der Altar und der Ambo wurden bei der Innenrenovierung 1986 eingebaut. Die Altarplatte wiegt 8 bis 10 Zentner, der Sockel einige Zentner mehr und ist mit vergoldeten Holzverzierungen versehen.

Die Buntglasfenster im Chor wurden im Rahmen der Innenrenovierung 1963 durch die aktuellen Gläser ersetzt

Kirchenschiff

Das Hauptdeckengemälde – ebenfalls von J. P. Herrlein – zeigt die „Verherrlichung des Namens Jesu“. In den Ecken des Langhauses sind die vier lateinischen Kirchenväter dargestellt. Fein gegliederter Stuck umrahmt die Malereien.

Bis zur Renovierung im Jahre 1941 schmückten die Bilder der Heiligen Josef und Antonius in Medaillons die Wände über den Seitenaltären.

Der linke Seitenaltar wird von den Figuren der Heiligen Katharina und Barbara eingerahmt.

Das Gemälde zeigt die Dorfpatronin St. Radegundis, wie sie gerade das königliche Schloss verlässt und ihrer Dienerin Agnes ihren Schmuck überreicht. Das Bild wurde von der Ordensschwester M. Gertrudis Endreß um 1945 gemalt.

Den rechten Seitenaltar zieren die Figu­ren des HI. Sebastian und des HI. Wendelin. Das Altarblatt zeigt die schmerzhafte Gottesmutter unter dem Kreuz. Gemalt wurde das Bild von Georg Hanftmann, 1886. 

Im Unterbau des Altares befindet sich ein Heiliges Grab.

An den beiden Chorbögen stehen die Rokokofiguren der Maria Immaculata (links) und der Heiligen Radegundis (rechts). 

Beide Figuren werden geschmückt mit einem Samtstreifen mit Talern und Schmuck­kreuzen, als Tragefiguren bei der Fronleichnamsprozession verwendet.

Der runde, blumenkelchförmige Korpus der Kanzel ruht auf einer Säule. 

Auf dem Rand sitzen die 4 Evangelisten. Die heuti­gen Holzfiguren wurden 1950 neu angefertigt, da die vorherigen dem Bombenan­griff auf Würzburg zum Opfer fielen.

Im Kirchenraum finden sich zudem die Barockdarstellungen der Gottesmutter mit dem Jesuskind auf dem Arm, dem Hl. Josef, Herz-Jesu und Herz- Maria.

Gegenüber der Kanzel findet sich über der Gedenktafel der Gefallenen des ers­ten Weltkriegs ein Kruzifix, gefertigt An­fang des 20. Jahrhunderts.

Der Beichtstuhl im Kreuzgang ist in sei­ner Ausführung der übrigen Einrichtung stilecht gearbeitet.

Der Kreuzweg von Herrlein unter der Empore wurde um 1933 ersetzt, nachdem er in Würzburg verbrannt war.

Der neue Kreuzweg wurde von den Gebrüdern Weber aus Würzburg gefertigt. Die farbliche Fassung erfolgte 1984/85 durch Kirchenmaler Josef Geißler.

Empore

Nachdem 1941 die Barockorgel von Johann Phillip Seuffert nicht mehr bespielbar war, wurde diese durch eine neue, moderne Orgel ersetzt. 

Die heutige Orgel mit ihren 20 Registern und 1296 Pfeifen wurde 1995/96 von der Firma Mann aufgestellt. 

Bei dieser Renovierung wurden auch die Prospektpfeifen der Seuffert-Orgel wieder integriert und ein Cybmelstern angebracht.

Hinter der Orgel verbirgt sich das Buntglasfenster der Fassade.