Erfindergeist
Erfindungen
1805
Altona
Vibrationsmaschine
Die Vibrationsmaschine erzeugt einen sehr starken eisernen Ton, dessen Vibration mit dem kranken Körper in Verbindung gebracht wird.
Durch eine wohltätige Erschütterung sollen Krankheiten wie Gicht, allerhand rheumatische und andere Gebrechen geheilt werden können.
Sehr zum Ruhm dieser Maschine trug Prinz Christian von Dänemark bei, der von Franz in Kopenhagen behandelt worden war.
Begeistert von der heilenden Wirkung erzählte er es allen weiter.
Trotzkraftmaschine
König Christian VII. beauftragte Franz, ihm eine Maschine zu konstruieren, mit der man Bäume ausreißen und wegbringen kann.
Eine Zeitung schreibt:
„In Kiel soll Leppich mit seiner Maschine Buchen von fünf Schuh Durchmesser ausgerissen haben, die 4,5 Millionen Pfund überwinden könne.
Das Modell, das kaum einen Fuß lang sei, breche Balken mit Leichtigkeit.
Leppich erregte bereits viel Aufsehen mit seinen Erfindungen, weshalb man von seinem Erfindergeist noch bedeutendere Entdeckungen erwartet.“
Panmelodikon
1809 stellte Franz seine neueste Erfindung vor – sein Panmelodikon.
Das Panmelodikon ist
ein Tasteninstrument, welches durch bloße Schwingungen metallener Stäbe, reinste und schmelzendste Töne erzeugt.
Europaweit sorgte Franz mit diesem einzigartigen Musikinstrument für großes Aufsehen.
Die völlig neuen Harmonien, die dieses Instrument hervorbrachte, zog gleichermaßen Publikum als auch Musiker in seinen Bann.
Konzertreisen
Konzertreisen mit Conradin Kreutzer
1809
Wien
Bei einem Konzert in Wien saß Napoleon Bonaparte im Publikum und applaudierte beeindruckt.
Luzern
Kaiserin Marie-Luise, Napoleons zweite Frau, war in Bern so begeistert, dass sie Franz bat, ein eigenes Panmelodikon für sie zu bauen.
Stuttgart
In Stuttgart bekommen Leppich und Kreutzer eine Audienz bei
König Friedrich von Württemberg, dem Franz wieder begegnen wird.
Würzburg
Bei Konzerten in der fränkischen Heimat, wird Leppich in Würzburg die Ehrenmitgliedschaft
der polytechnischen Gesellschaft verliehen.
Paris
Danach ging es weiter nach Paris, wo Franz ein Panmelodikon für Kaiserin Marie-Louise baute und es am Hofe Napoleons vorführte.