Müdesheim

St. Radegundis Kapelle

St. Radegundis Kapelle

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Kapelle außen - Portal

Die Radegundis Kapelle wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg 1681 von Johann Burgard restauriert und erweitert. Seine Inschrift am Torbogen ist bis heute erhalten.

Die Kapelle erhielt ihre heutigen Maße: Der Chor ist 4 Meter lang und breit, das Kapellenschiff ist 8 Meter lang und 5 Meter breit.

1845 wurde die Kapelle renoviert und neue Altäre und Betstühle gestiftet.

Die Inschrift über der Eingangstür erinnert an die Erneuerung der Kapelle durch Jakob Klüspieß.

Kapelle innen

Das Innere der Radegundis Kapelle ist sehr schlicht gehalten.

Den Chorbogen zieren die beiden Holzplastiken der Heiligen Maria und der Heiligen Radegundis.

Die beiden Rundfenster an der Südseite der Kapelle wurden 1994 neu gestaltet. Sie zeigen im Innenmedaillon Darstellungen von St. Radegundis und einer Kreuzreliquie.

Nachdem die Holzbänke entfernt und durch einfache Hocker ersetzt wurden, bietet der Raum inzwischen flexible Gestaltungsmöglichkeiten.

Kreuzigungsgruppe

Die Kreuzigungsgruppe besteht aus einem 3,5 m hohen Sandstein-Kreuz, das auf einem 1,10 m hohen Sockel steht.

Die beiden Assistenzfiguren, die zusammen mit dem Kreuz die 12. Kreuzwegstation bilden, stammen aus dem Jahr 1873 und sind wahrscheinlich vom Bildhauer F. Schuler gefertigt.

Die reich verzierte Inschriftentafel am Sockel informiert über die Stifter des Kreuzes, den damaligen Schultheiß und seiner Frau, aus dem Jahr 1753.

Lourdes-Grotte

Die 1907 in den Berg eingelassene Lourdesgrotte bietet mit umliegenden Ruhebänken einen Ort der Besinnung.

Sie ist Teil der idyllischen Kapellenanlage und ersetzt eine kleinere Version von 1895.

Die Immaculata-Statue, 1907 vom Würzburger Bildhauer Arthur Schleglmünich gefertigt, ist ein kunstvolles Symbol der Reinheit und Gnade.